45. KW – Der November ist voll da

Jede Woche wieder: MAAAATCHTIME.

Bereits Freitag Abend ging es für unsere A feat. B nach Schenkenberg zum Landdesklassenabsteiger der letzten Saison und aktuellen Tabellenzweiten von Concordia, wie immer vG.

Trotz guter Leistung und einiger Erfolge in dieser Saison sollten und betrachteten wir uns als Außenseiter in diesem Aufeinandertreffen.

Ab“schenken“ gab es aber nicht – egal wie es ausgeht: Power auf allen Fronten. Nicht unverdient die Führung durch Jason zum Halbzeitstand. 2 Treffer der Gastgeber binnen 11 Minuten (54./65.) drehte die Partie zu unseren Ungunsten.

Die letzten 10 Minuten wurden eher unansehnlich und hektisch. Die Farbpalette mit Gelb war für für beide Teams eröffnet. Verdient konnte Franz in der Nachspielzeit (92.) den Ausgleich für uns erzielen, wir entführten einen Punkt aus Schenkenberg und konnten mit erhobenem Kopf und viel Moral das Schlachtfeld verlassen.


Heimspiel am Samstag für „Fritzes Jungs“: In Lübbs wurde die Mannschaft FC Bad Lausick 1990 in Empfang genommen … und punktlos wieder nach Hause entlassen.

Mithin wurde das Primärziel als einziges Team der Liga ungeschlagen zu bleiben auch im 7. Ligaspiel erfüllt und die Möglichkeit der Tabellenführung mit Platz 3 und einem Spiel Rückstand gehalten.

13 Tore erzielten unsere Jungs am heutigen Tag, 5 allein in Halbzeit 1 zur soliden 5:1 Pausenführung. Nach dem Wechsel ging es unermüdlich weiter: nochmal 8 Treffer erzielten wir, während den Gästen wie in Halbzeit 1 nur 1 Treffer gelang.

Unsere Knipser vom Dienst heute: Finn, Elias 4x, Timo 4x, Lukas B. & Schlitzohr Theo 2x

Mit 12:3 Endstand sichere 3 Punkte, weiterem Ausbau unseres Torkontos (mit +39 bei 56 Toren aktueller Ligabestwert) können wir auf die nächsten Spiele blicken und das Pokalspiel am Donnerstag auswärts gegen den SV Klinga – Ammelhain angehen. Klinga – Ammelshain ist aktuell 6. der Kreisliga A mit 13 Punkten aus 9 Spielen (4-1-4). Mithin sollten wir nichts unterschätzen, Pokalrunde 3 aber lösen können.


Auch wenn es am Ende bitter wurde, sahen wir auf dem Wurzener Feld 3 endlich mal wieder eine ansehnliche Partie unserer B2 mit Einsatz und Spielwille, welcher in den letzten beiden Partien abhanden gekommen war.

Mit Jannes und BeneM als B1 Ergänzung empfingen wir vG die SpG Hochweitzschen / Lok Döbeln / Döbelner SC II . Die Gäste klar im Vorteil und spielbestimmend von Beginn an. Mit Kampfgeist hielten wir gegen und konnten zumindest auch mal das Gästetor ins Visier nehmen.

Die Führung der Gäste mussten wir nach 9 Minuten schlucken. 10 Minuten später schlugen wir zurück: Justin hielt das Füßchen zur richtigen Zeit hin und bugsierte das runde in die Gästemaschen.

Weiterhin waren wir auf Konter angewiesen, denn die Gäste drückten. Spielerisch überschaubar beiderseits erzielten die Gäste nach 25 Minuten – stark abseitsverdächtigt – sich erneut in Führung bringen. Zahlreiche Chancen unsererseits bis zur Halbzeit waren teils zu halbherzig vor dem Gästetor und verhinderten den Ausgleich.

Nach der Pause änderte sich spielerisch nicht viel, außer die Trefferzahl der Gäste, welche mit zunehmender Tordifferenz durch eine leichte – aber nur leichte – Resignation in unseren Reihen unterstützt wurden. 5x schlug es bei Mika ein, welcher heute die Handschuhe anzog, davon 3x aus der Ferne. Bei 2 dieser Ferntreffer war für Mika nichts mehr zu halten -> zu schnell schlugen die Striche aus ca. 15 Metern ein, solide Leistung der Gästeschützen, welche nie zum Abschluss hätten kommen dürfen. Dies aber am heutigen Samstag, die einzige Kritik an unseren Jungs.

Felix setzte unseren 2. Treffer, nachdem er schon zuvor nur durch ein Foul der Gäste am Torschuss gehindert werden konnte.

2:4 oder 2:5 wäre vom Spielverlauf ok gewesen – 2:7 dagegen waren bitter und in der Höhe nicht spielverlaufsverdient.

Den Einsatz wollen wir auch in den nächsten Spielen sehen – zuerst am nächsten Freitag 17:30 Uhr im vereinsinterne Ligarückspiel in Thallwitz, zu welchem wir herzlich einladen.

Noch tragischer als die Niederlage:

Simon musste 10 Minuten vor dem Abpfiff nach einem Foul das Spiel verletzungsbedingt beenden, nachdem er schon Monate pausieren musste, und fällt die nächsten Monate aus: Schlüsselbeinanbruch rechts. Gute Besserung.


Vor kurzem war erst unsere C1 in Röcke zu Gast und konnte nur knapp gewinnen, diesen Samstag war es unsere C2 Gast beim punktgleichen, aber mit 3 Spielen Rückstand, Tabellennachbarn SpG Hohburg / Röcknitz:

„Sonntag, 10 Uhr — Derby in Röcknitz. Unsere C2-Jungs trafen auf die SpG Hohburg / Röcknitz. Gewarnt durch die zuvor starken Auftritte der Gastgeber ging es in die Partie — und es wurde sofort gefährlich für unsere Jungs: Ein Kopfball strich nur knapp am Tor vorbei.

Dann schlugen wir zu. Ein guter Pass auf Maurice -> er zog mit viel Tempo Richtung gegnerisches Tor -> schoss -> und drin! In der 4. Minute der erste Jubel. Zwei Minuten später setzte sich Karl auf der linken Seite durch, zog einfach mal ab und bääääämmm — 0:2. ⚽⚽ nach 6 Spielminuten.

Danach entwickelte sich ein kampfbetontes, teils hitziges, aber faires Spiel. Hohburg/Röcknitz kam immer wieder gefährlich vor unser Tor; für das 0:3 vor der Halbzeit fehlten Lucas (23.) nur Zentimeter.

Die zweite Halbzeit begann sehr druckvoll von der Heimelf. Unsere Abwehr stand jedoch felsenfest, und einmal rettete der Pfosten. 🍀 Wir konnten immer wieder kleine Konter fahren, die trotz Chance zwar keinen dritten Treffer brachten, aber wertvolle Zeit von der Uhr nahmen.

Großer Jubel, als der Schiedsrichter die Partie abpfiff: drei Auswärtspunkte, die sich unsere Jungs redlich verdient haben.

Zusammen gekämpft, zusammen gefeiert.
Glückwunsch an das gesamte Team — weiter so! ❤️

Fazit der Gastgeber: „Wir haben uns wieder selbst geschlagen.


Unter besonderer Beobachtung stand am Sonntag Vormittag das „Derby aller Derbys“ unserer B1 gegen die Jungs vom SV Blau – Weiß Bennewitz.

Nicht nur dass wir die Letzten dieser Saison waren, welche die Gastgeber auf Großfeld erlebten (ab nächstes WE spielen die Blau Weißen v.G.), ebenso hatte sich der komplette Spielerrat unserer „Alten Herren Ü70“ Mannschaft am Spielort eingefunden.

Der Hintergrund dieses unangekündigten Besuches dürfte allen Anwesenden sofort klar gewesen sein: Nachfolgesichtung !!!

Mit kritischem Auge und unendlicher Fachkompetenz wurde jede Aktion unserer Jungs und auch der Gastgeber analysiert und beraten.

Ob dies – und die damit einhergehende Nervosität – Ursache war, dass wir erst nach 60 Minuten Spielzeit mal aus den Pötten kamen …. unbekannt.

Ebenso unbekannt blieben die Ergebnisse und Schlussfolgerung des „Alte Herrenspielerates“ nach dem Match. Nach bisher unbestätigten Gerüchten sollen die ersten Gesprächsversuche mit einigen unserer Spieler bereits im Gange sein. Lassen wir uns überraschen.

Zum Spiel selbst – wie bereits angedeutet – ging bei unseren Jungs erst nach 60 Minuten los. Zu Beginn fuhren die Gastgeber eine ordentliche einsatzgeladene Offensivphase. Auch wenn dies kaum zu Hochkaräterchancen der Gastgeber führte, standen wir erstmal ordentlich unter Druck. Bereits nach 3 Minuten und vorangegangener Ecke landete der Ball nach einem Kopfball nicht in unseren Maschen, aber hinter der Torlinie wie Köln bestätigte. Der Schiri sah es anders – Glück gehabt. Ob eine frühzeitige Führung zu einem anderen Spielverlauf geführt hätte – Spekulation und ich vermute mal nein. Bereits mehrfach in der Vergangenheit, gerieten unsere Jungs in Rückstand und drehten die Partie im weiteren Verlauf.

Wach waren wir nach dem „Nichttreffer“ auf jeden Fall und es war klar, dass die Gastgeber das Tempo der ersten Minuten nicht über die gesamte Spielzeit bringen würden.

Zweikampfwillig und temporeich blieben die Gastgeber auch in Folge – ohne das es in Folge noch groß brannte. Auch wenn wir besser ins Spiel kamen…nach vorne ging kaum etwas. Zahlreiche Fehlpässe, viele Bennewitzer Beine, der stetige Drang durch die Mitte und fehlender Vorwärtsdrang zum Strafraum der Gastgeber sorgten für zahlreiche graue Haare auf der Trainerbank. Über außen ging – auch bis Spielende fast nix oder sagen wir selten etwas und so war es den Gastgebern leichter, unsere Angriffe zu verteidigen und Ballverluste zu erzwingen.

Mit zunehmender Spieldauer kontrollierten wir das Spiel zwar zusehends – außer einer Yellow Card fürs Meckern gab es aber nicht Zählbares. Lex und Basti machten um Meter im Mittelfeld: der Gastgeberstrafraum blieb aber verbotenes Areal oder Todeszone in unseren Reihen.

Erst nach 37. Minuten eine wirklich sehenswerte Aktion, welche für reale Torgefahr sorgte: Lex bedient mit langem Pass von links nahe der Mittellinie Manu, welcher verteidigerbegleitet in die „Todeszone“ einlief – Verteidiger verpasst das Runde (darauf kann & muss man halt auch stets spekulieren) und Manu schob am Gastgeberkeeper vorbei links ein. Führung, aber keine Dosenöffner. Auch in der Folge hielt der Grauhaarwuchs an der Seitenlinie weiter an. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff und 9 Minuten Spielzeit war – wie letzte Woche bereits Anton Köpfchen zu Stelle: den Ball aus kurzer Entfernung solide neben den rechten Pfosten gesetzt – links davon – ließ dem Keeper der Gastgeber keine Chance. 2:0 = Puffer geschaffen.

Die Gastgeber fuhren in Folge einige Konter, welche unsere Abwehr – bis auf 1x = unnötiges „Strafraumgewusel“, aber folgenlos – sicher entschärfen konnte. Einige Fernschüsse waren für Willy keine Herausforderung. Unsere Abwehr Max ~ Anton ~ Konsti konnten einige Mal Schub nach vorne mitgeben.

4 Minuten nach seiner Wiedereinwechslung und einem Kalibrierungsschuss hämmerte Jason die Pille in die Bennewitzer Maschen. Wir schrieben die 60. Minuten und ENDLICH sahen wir in den weiteren Minuten den Vorwärtsdrang und Toresdrang unserer Jungs, welchen wir zuvor vermissten. Am Blau Weiß Strafraum war das „Betreten verboten“ Schild verschwunden, der Ball blieb trotz dessen meist noch außerhalb.

Wie beim Tor zuvor hämmerte Jason in Minute 67 zentral von außerhalb des Strafraumes den Ball Richtung Gastgeberkasten. Vom Verteidiger abgefälscht wurde das Ding unhaltbar. Man muss nicht direkt treffen -> mit Bande geht es auch und zählt genauso. Darauf könnten unsere Jungs öfter mal spekulieren.

Da es 2x aus der Ferne klappte, kann man dies auch nochmal versuchen. So oder so ähnlich hat es sich eventuell Jannes 2 Minuten nach seiner Wiedereinwechslung gesagt. Nicht mit Gewalt, sondern mit viel Gefühl – dad hat er ja im Füßchen, wie wir wissen – bugsierte er das Spielgerät im langen Bogen von halb links aus 15 – 20 Metern ins rechte obere Toreck (69.) – smoooooooooooooothie getimt.

Noch waren gut 10 Minuten zu spielen und die Gastgeber zur Dauerverteidigung gezwungen. Unserseits ging es jetzt viel zügiger nach vorn, um Chancen zu kreieren. Nachdem er zuvor nur aus dem passiven Abseits traf, setzte Lukas – eine Minute vor pünktlichem Abpfiff – den Schlusspunkt im Nachschuss.

Fazit: Überschaubarer erster Stunde schloss sich eine sehr gutes letztes Viertel an. Für die Gastgeber war es eine – unverdiente – Ergebnisklatsche am Ende ein halbes Dutzend fressen zu müssen. 0:4/max. 5 – sorry … richtig: 1:4/max. 5 – wäre nach Spielverlauf ok gewesen. Aber so ist das Leben / der Fußball.